Ausfall in der Gasindustrie ist die Funktionsstörung eines technischen Objekts infolge einer unzulässigen Veränderung seiner Parameter bzw. Eigenschaften unter Einfluss der physisch-chemischen Prozesse und externer mechanischer, klimatischer und sonstiger Einwirkungen. Der Betriebsausfall des technischen Objekts überführt es in einen intakten Zustand, wobei seine Funktionsfähigkeit in mehreren Fällen erhalten bleibt, was in der Gasindustrie den Ausfall von der Havarie unterscheidet. Der Beeinflussungsgrad verschiedener Untersysteme der Gasleitung als eines technischen Objekts auf deren Funktionsfähigkeit ist verschieden. Eine Funktionsstörung des linearen Teils der Gasleitung passiert beim Ausfall der Rohre selbst oder der Schweißverbindungen. Die niedrige Leistungsqualität beim Bau der Leitungsgraben und bei der Montage der Ballastierung in der Anfangsbetriebsphase ist einer der Hauptgründe für den Ausfall einer Rohrleitung; dabei wirken sich Arbeiten dieser Art in größerem Maß auf die Sicherheit der Schweißverbindungen aus (42% Ausfall des Rohrmetalls und 64% Ausfall der Schweißverbindungen),allerdings verschwindet der Einfluss dieser Faktoren zum fünften Betriebsjahr nahezu völlig.

Die Hauptgründe für den Ausfall der Offshore-Rohrleitungen:

  • Korrosion: 50%;
  • mechanische Beschädigungen infolge externer Einwirkungen: 20%;
  • Beschädigungen infolge von Stürmen und Erdrutschen: 12%;
  • andere Gründe: 18%.